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Donnerstag, 14. März 2013

Der Denkmalschutz muss seine Aufgabe erfüllen

(Dach und Treppenhausfenster, des Tacheles sind im Winter 2012/2013 das erste Mal seit dem Ende der DDR wieder offen. Schnee, Eis, Frost, Tauben (Flugratten) und Witterung im Allgemeinen wird von der Bank und den Investoren zu "naturgegebener" Wertminderung bzw. Abriss genutzt. Geld- und Biomacht schön auf ihren niederträchtigen Punkt gebracht, wo sie zur Zeit - die Welt und nicht nur Berlin zerstören)


Sehr geehrte Damen und Herren,

das Kunsthaus Tacheles in der Oranienburger Straße 54-56a steht im Inneren wie im Äußeren unter Denkmalschutz. Es ist in der Denkmalliste sowohl als Friedrichstraßen-Passage als auch als Kunsthaus Tacheles ausgewiesen.

Am 4.9.2012 mussten die Künstler und Gründer des Kunsthauses, die sich um den Erhalt und Schutz des Denkmals bis dahin gekümmert hatten, aus fadenscheinig eigentumsrechtlichen Gründen das Haus verlassen. Seitdem steht das Gebäude leer, wird nicht mehr beheizt und zahlreiche Fenster stehen offen. Speziell die Fenster des Haupttreppenhauses sowie die Dachluken zum Haupttreppenhaus und die Dachfenster im fünften Obergeschoss sind geöffnet.

Dies hat zur Folge, dass Regen und Schnee im denkmalgeschützten Haupttreppenhaus und im gesamten Dachgeschossbereich ungehindert eindringen können. Verbunden mit den naturgegebenen Temperaturschwankungen im Herbst/Winter/Frühling 2012/13 führen diese Umstände zu erheblichen Schäden an der Bausubstanz des Tacheles-Gebäudes.

Die Künstler und Gründer des ehemaligen Kulturstandortes hatten bis September 2012 Sorge dafür getragen, dass Wind und Wetter keine Schäden an dem Denkmal anrichten konnten. Nunmehr liegt dies in der Verantwortung des Pleite gegangenen Investors Anno August Jagdfeld und der Gläubigerin HSH Nordbank, vertreten durch den Zwangsverwalter Schwemer Titz und Tötter (Einemstraße 24, 10785 Berlin) die sich wiederum vertreten lassen durch den Anwalt Dr. Michael Schultz (Schultz und Seldeneck, Bleibtreustr. 33, 10707 Berlin).

Wir gehen davon aus, dass in diesem Fall vorsätzlich gehandelt wird, um so die denkmalpflegerischen Aspekte im Zusammenhang mit dem "Spekulationsobjekt" Tacheles auf natürliche Phänomene abzuwälzen, mit anderen Worten "Väterchen Frost als Abrissbirne". Wir bitten Sie im Namen der Berliner Kulturszene, eine Überprüfung der dortigen Zustände vorzunehmen, um weitere witterungsbedingte Schäden zu verhindern.

Mit freundlichen Grüßen
das Tacheles Team

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