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Donnerstag, 3. September 2015

Am Tacheles soll gebaut werden - wieder einmal...


(Bild: Das Kunsthaus Tacheles der Zukunft ist schwimmfähig und liegt höchstwahrscheinlich nicht in Berlin...)

Ein Beitrag der Serie: Nachrichten reloaded...

Das Mediensommerloch beschert uns "Neuigkeiten" zum Areal auf dem das Kunsthaus Tacheles bis zum 04.09.2012 beheimatet war.

Zitat: RBB 01.09.2015.../Aktuelle Entwicklung:
Vor 13 Jahren hat sich der Investor Anno August Jagdfeld mit dem Bezirk Mitte auf Pläne für den Neubau von Wohnungen und Läden auf dem Grundstück geeinigt. Zwischenzeitlich gab es eine Auseinandersetzung um die Bauplanung. Der Bezirk will, dass die Kaufhausruine auch weiterhin als Zeugnis der wilden Berliner Nachwendejahre erhalten bleibt.

Allerdings gibt es inzwischen neue Eigentümer, nur der Bebauungsplan ist geblieben. Stimmt der Bezirk dem Bau-Vorbescheid zu, könnte hier schon ab Frühjahr 2016 gebaut werden.../
Zitat Ende.

Na dann schauen wir mal, ob im Frühjahr die Bagger anrollen, vielleicht jahrelang die Bodenbeschaffenheit testen und dessen Sanierung vornehmen, um anschließend superdichten Leerstand zu bauen. Das Geld ist billig dieser Tage, die Bauwirtschaft braucht Luftschlösser und das Spekulantenkarussell muss sich weiter drehen.

Klug wäre aus dem Gebäude des ehemaligen Kunsthauses heraus den Stadtteil zu entwickeln und ein echtes gemischtes Quartier zu errichten. Der alte B-Plan lässt dies aber nicht zu, insofern steht zu befürchten, dass viel Laden- und Bürofläche errichtet wird, die dann in dieser immer uninteressanter werdenden Gegend leer und verlassen herumlungern.

Laut gültigem Bebauungsplan darf die Brache in der Oranienburger Strasse mit insgesamt 83.000 Quadratmetern Geschossfläche bebaut werden. Der Wohnanteil muss dabei mindestens 24.500 Quadratmeter betragen, Einzelhandel ist bis zu einer Fläche von 17.000 Quadratmetern zulässig, der Rest darf mit Büros zugepflastert werden.

Das Kunsthaus Tacheles existiert nicht mehr, die Künstler arbeiten trotzdem weiter und bei solch dichter Bebauung, kann es sich der Bezirk ruhig ersparen auf eine "kulturelle" Nutzung der Kaufhausruine zu bestehen. Es muss nicht alles zum Museum werden, nur weil es irgendwann einmal gut war. Touristen wären eher enttäuscht, sie sind es heute schon, wenn sie den hohlen Ruinenzahn inmitten von Investmentarchitektur weinen sehen.

Das Kino, das in den einschlägigen Sommerlochartikeln erwähnt wird, hieß nur am Ende des Kunsthauses "HighEnd 54". Vorher, und dafür wurde es berühmt, war es das Kino Camera, schon zu DDR-Zeiten ein Programmkino. Die Brache in Berlin Mitte wäre eine Chance das Konzept "Stadt" neu zu denken, so gesehen hoffen wir alle das Beste.

Die Erwähnung des Kinos aber zeigt den erfahrenen Medienkonsumenten schon die Richtung der Entwicklung, auch ein Kino ist eben eine kulturelle Nutzung, dann bräuchte es nur mehr ein paar willfährige Kulturverwurschtler (Kulturmanager) und halbhochdotierte Dekokünstler und ein neoabsolutistisches Kulturhaus könnte die Konsumenten, mit dem genauen Gegenteil der Kunst des Tacheles, auf ewig langweilen.

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