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Sonntag, 14. Januar 2018

In der Spinnerei Leipzig - viel Tacheles-Tribe 2018



Der Froschhaufen von Andreas Schiller inmitten des Ausstellungsateliers in der Spinnerei zu Leipzig.


Der Ausstellungsaufbau als Performance, beginnt mit Rodins Werken.
Tim Roelloffs Collagen zeigen den Leipzigern warum Berlin nicht mehr das ist was es einmal war. Aber Schwamm drüber, allgemeinn freuen wir uns schon auf die vielen leeren Shoppingtempel die uns Künstlern nach dem Konsumismus-Break-Down als Inspiration und Atelierflächen zur Verfügung stehen werden.



Schon während des Aufbaus reger Publikumsverkehr.



Einzelne Werke der "Als wir noch fligen konnten" Serie von Martin L. Reiter an die Wand geklatscht.



Der "goldene AlpII" bewacht den Roelloffs und seine Drucke...


Die Lieblingsskulptur der Generation Smombie - "Hack Number One" wurde oft angefragt, ist aber nicht verkäuflich.


Reger Zulauf, viel Spass und tiefe Dikussionen, ein Abend quer durch alle Künste.


Reste des digitalen Imperatives und die Hirschin treiben sich auch in Leipzig herum...



Das HPI präsentierte BeCasso - "digital-Masterpieces" mit einem Kurzvortrag Jürgen Döllners und einer Kritikdesign-Verlesung - "Wann ersetzen die Algorithmen die Künstler?"





Momentaufnahme ... 17:00h




Einladungskomtiee



Saturn aus Hamburg schließen den Abend ab und fegen das Atelier ordentlich durch....

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Wenn Angst und Bösartigkeit zur Vernunft wird, ist Widerstand Pflicht.

Rinks und Lechts - ist nicht die Frage.

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Freitag, 12. Januar 2018

Spinnerei Winterrundgang 2018 / Leipzig



Galerierrundgang Spinnerei Leipzig – 13.01.2018 … 11:00 - 19:00h

Der Tacheles Tribe unter Anderen, auf Besuch zu Leipzig.

Andreas Schiller, Tim Roelloffs, Alexander Rodin, Robert Denier und AtariHardCore stellen Kunstwerke, Ähnliches und Artverwandtes zur Schau.

16:00h Vortrag von Prof. Dr. Jürgen Döllner [Hasso Plattner Institut] „Wann ersetzen Algorithmen die Künstler ?“.

Anschließend – Kritikdesign Lesung: Roboter müssen auch lügen und saufen können von Martin L. Reiter

Musik und Diskussion zum Ausklang der Veranstaltung...

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Mittwoch, 10. Januar 2018

Tacheles Tribe 21 - die Ausstellung "Odyssee2018"



Der Tacheles-Tribe auf der Odyssee2018 - Alexander Rodin`s Farbengewitter auf 70er-Jahre DDR HiFi Boxen hinter denen die Technik der 1982er Diashow aus Indien und Nepal versteckt wurde.


Ganges und Himalaya mit Rad und zu Fuss ... Backround-Diavortrag als Wahrnehmungspoller.

Starfighter-Party trifft Space-X Festival (AtariHardCore 2017 - Öl auf bedrucktem Teppich ca. 3,5m x 3,8m] aus der Serie: "Als wir noch fliegen konnten"



Barbara Fragogna (Öl auf Leinwand) Boden-Boden-Baum (morscher Baumstamm auf Boden-Boden-Raketendüse) und Kuriharas Ghostgame (Öl auf Leinwand].



Der Boden-Boden-Baum (morscher Baumstamm auf Boden-Boden-Feststoffraketendüse) und Meister Kuriharas (Japan) "Ghostgame" ca. (90x90cm-Öl auf Leinwand].



Chris Rautenbergs Polit-Collagen und Alexander Rodins Gemälde (golden Key), im Vordergrund "the very first Hack" in Vitrine.


Tim Roelloffs Collage zu Streetart in Berlin. (ca. 2m x 1,6m Collage, Edding, Acryl, Papier)




Kristijan Trummer - (5 Positionen) "Merkel as it`s best" 2010-2012




Ion Ikaela (Marion Levebre - Paris/Berlin) arbeitet an der Erstellung neuer Zeichen und Bildsprachen.



"Apocalypsis" 1995 - 2018 (Öl auf Leinwand ca. 5m x 3m) Alexander Rodin ...



Andreas Schiller - (Öl auf Leinwand ca. 30 x 120cm) "Global Backup 2017"



"XXI" (ca. 5m x 2,8m - Öl auf Leinwand) Alexander Rodin 2012-2018



"Weil wir Dich lieben" (Installation - Schaufensterpuppen auf Europalette-AtariHardCore2018)


Tim Roelloffs "Collage-Berlin" (Mixed Media auf Holz ca. 80 x 50cm)

"Rakete III" (by Escape II ca. 30 x 90cm - Öl auf Leinwand 2017)



"Gott NR.22" Martin L. Reiter 2017 ... (Farbreste auf Holz)



"Die dicke Hose der Robotik" DD1E 2017 (Goldfarbenreste auf Holz)



"Leben und Tod"
Chris Rautenberg (Collagen Mixed Media)

Vordergrund-Vitrine: Gap-Mask of Gap-Man




Rautenberg "AntiFa"

Rodin "Golden Key" & "unexpected Meeting"

Reiter "the very first hack"








Gott Nr:23 [MLR_2017]





Gott Nr:21 [MLR_2017]



Rodin 2017 - "Together" auf dem Simsalaboom-Floor (ÖL auf Leinwand - ca. 60 x 40 cm)





Lichtmalerei als Tür zum Galerie-Rundgang...




"Als wir noch fliegen konnten" MLR-2017 (marokkanische Röntgenaufnahme & Öl auf Leinwand ca. 60 x 60 cm)


Aus der Serie: "Als wir noch fliegen konnten" (Mixed Media auf Holz - Martin Reiter 2014-2018)


Links: Foto der Installation "Piloten ist nichts verboten" aus 1993 - exFreifläche am exTacheles

Rechts: Die Gehörnte 2018 ... (Öl/Acryl auf Leinwand ca. 60 x 40cm) @ GOA-Roof


Die NurSchrec! UFO-Stele am Eingang zum GOA-ROOF-Ufo...



Die Robotik ist auch nicht mehr das was sie einmal war....


Die Übergänge von der bildenden zur dekorativen Kunst sind auf der Odyssee traditionellerweise fließend...


Das Zeno-Moped nach hunderten NutzerInnen erschöpft und ausgepowered - look forward for the next version in summer 2018 - next time >> verstellbare Bassmassage und Olfaktor-Orgel.




Fotoserie von Francisco Vasconcelos im Vordergund verschiednene Künstler....




Ken Plotbot 2012 - Streetart Berlin




Wenn sich die Kunst in die Wirklichkeit schmiegt wird die Welt schöner und verständlicher ...
Vielen Dank an: Tommi, Tobi, Chris, Ralf und Hirsch für die Möglichkeit, auf der Odyssee, dem Tacheles-Tribe eine Atempause zu gönnen. Danke an die grandiose Aufbaucrew - es war gute Arbeit und eine Freude mit Euch zu arbeiten - wir sehen uns wieder - somewhere somehow ...

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Dienstag, 9. Januar 2018

Weil wir Dich lieben ... Deutsche Bahn [AtariHardCore2018]





Zum Untergang verurteilte Autolobbys betreiben Regierungs-Eisenbahnen als Steckenpferd.

Diesel saufen - große Autos kaufen - in der Staustille schaulaufen und nie auf Ziel, das ist dem Prekärem zuviel - also doch - im Viehwaggon(g) auf und davon.




Gepfercht, zu spät, Stunden gefressen im Unvermögen der S-Bahngerüchte herumgesessen.





Kontroll-Orks jagen Schülerhobbits durch die Viehwaggons, jeder Schwarzfahrer eine Skalpprämie wert.

Das Menschsein ins Blockwartstadium verkehrt - Hartz IV Diktatur treibt Arbeitslose in Denunziantenunkultur.




So geht die Liebe nicht und auch kein Geschäftsmodell - wer in Deutschland Bahn fährt, versinkt in verlogenem Dieselhöllen-Getue - mit der Bahn erfährt man, im Ableben durch Platzmangel, die ewige Ruhe.

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Freitag, 5. Januar 2018

the very first hack

Unsere Jäger und Sammler Vorfahren aus der Steinzeit begannen schon früh damit, Werkzeuge herzustellen: Sie gestalteten einfache Steinklingen, Faustkeile, und Jagdspitzen. Funde belegen, dass solche Beile in Japan vor etwa 35.000 Jahren zum ersten Mal auftauchten.


Nun haben die Archäologen jedoch ein Stück einer Axt entdeckt, das weitaus älter ist als die frühesten bekannten Exemplare. "The very first hack" entstand vor 45.000 bis 49.000 Jahren und stammt aus der Region Kimberley im Westen Australiens.

Entgegen der langläufigen eurozentristischen Sicht, dass die afrikanischen Urmenschen sich in Richtung dunkles, kaltes Europa aufmachten, belegt der Artefakt die touristischen Aktivitäten der frühen Menschen in eine ganz andere Richtung.

Der unbekannte australische Künstler hat schon vor Jahrzehntausenden das Spannungsfeld zwischen Werkzeug und Gewalt erkannt.

Die Skulptur kann als Kritik am Umgang mit Faustkeilen gelesen werden. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, dass es sich um eine frühe Form der Aufklärung über zu exzessiven Fleischgenuss handelt.

Der Künstler ca. 45000 vor Christus verdeutlicht mit seiner Arbeit schon sehr früh die Erkenntnis, dass nur aus Differenz Information entstehen kann und Harmonie ein unhaltbares Phantasma darstellt. Gewalt, Ausbeutung und Destruktion ist dem Sein als Betriebssystem eingeschrieben.


Augenscheinlich war es damals schon eine Frage der Kultur, ob man diesen Umstand in gesellschaftlichen Griff bekommt oder nicht.

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