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Donnerstag, 15. Dezember 2011

Berlin – wie springst du mit deinen Helden um?

(Bild:Die kreative Mitte Berlins wird zerlegt-wehrt Euch!)



Hier ein schöner Solidaritätsbeitrag von harrykirschporter für RODIN und TACHELES....

..../
Das neue Antlitz der Berliner Mitte weist leider düster historische Züge auf.

Der einzig kleine aber feine Unterschied besteht darin, dass Berlin früher eingemauert und eingezäunt war – jetzt wird ausgemauert und ausgezäunt – strikes history back ??? Künstler werden ausgesperrt und ihre Kunst wird illegal in Beschlag genommen.

Das erinnert stark an Zeiten, als Berlin von faschistischen oder kommunistischen Diktaturen beherrscht wurde – so etwas wollen wir nicht!

Das ist eine Schande für Berlin und für Deutschland!

Alles was Berlin zur Zeit des asymmetrischen Krieges der nuller- Jahre von einer no-go Area zu einem globalen Magneten für Liebe, Frieden und Freiheit und somit zu einer wirklich attraktiven Weltmetropole gewandelt hat ist plötzlich überflüssig.

Nun regiert plötzlich die asymmetrische Diktatur des Geldes unsere Stadt! Wo sich noch gestern ein romantischer Park mit blühenden Hecken und hölzernen Bänken befand, steht morgen ein Bankgebäude aus Stahl, Glas und Klinkersteinen.

Die im roten Rathaus beschäftigten bunten Landschaftsgärtner toben sich aus und rufen eine Mischung aus Erinnerungen an Albert Speers Germania und Erich Dachdecker Honneckers Datschaumrandung wach – die wahren Helden von einst zählen nicht mehr.

Der Vater der Fanmeile, Jürgen Kießling hat sich das Leben genommen, nachdem Millionen Menschen aus aller Welt zu Gast bei Freunden waren – er ist völlig in Vergessenheit geraten.

Der Eisbär Knut wurde unartgerecht im Zoo zu Tode gepflegt, nachdem der Zauber des Kindchenschemas verflogen war und wird trotzdem weiterhin gewinnbringend vermarktet.

Die Loveparade – einst das populärste Aushängeschild der Stadt – wurde aufgrund einer falschen Milchmädchenrechnung fallen gelassen, wie eine heisse Kartoffel. Dagegen werden Veranstaltungen, die parteipolitisch zweckopportun scheinen, weiter unterstützt und subventioniert.

Das Kunsthaus Tacheles, das ebenfalls jährlich hunderttausende Besucher anlockt und somit nicht nur einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor darstellt, sondern auch in aller Welt als ein Sinnbild für freie kreative Entfaltung einen unschätzbaren Stellenwert geniesst, wird von der Politik mit einem Achselzucken den Heuschrecken zum Frass vorgeworfen.

Mittlerweile droht Berlin zur tristen Enklave der Bonner Exilbürokratie zu verkommen. Wenn wir schon arm sind, wollen wir wenigstens sexy bleiben – unser kultureller Reichtum ist nicht an den finanziellen Schulden anderer zu messen !!!

Berlin muss eine Weltmetropole der Freiheit, des Friedens und der Liebe bleiben.

Alexander Rodin ist unbestritten einer der grössten zeitgenössischen Maler dieser Epoche, und wir sind stolz darauf, dass er hier zu Gast bei Freunden ist.

Seine Heimat Weissrussland wird von einem totalitären Regime regiert – wir sind froh darüber, dass er im Kunsthaus Tacheles eine zweite Heimat gefunden hat, in der er sich ungestört kreativ entfalten konnte.

Vergangene Woche wurde er in den frühen Morgenstunden auf völlig illegale Weise unter Gewaltanwendung durch eine nicht dazu legitimierte Privatarmee aus seinen Räumlichkeiten vertrieben und seines Lebenswerkes beraubt.

Das ist so nicht hinzunehmen!!!

Wir leben schliesslich immer noch in einem Rechtstaat. Wir fordern daher die sofortige Herausgabe der Werke von Alexander Rodin in unversehrtem Zustand.

Weiter ist ihm zu ermöglichen, in seinem Atelier zu arbeiten und seine Werke dort auszustellen, bis ein ordentlicher und rechtmässiger Gerichtsbeschluss vorliegt.

Wir fordern auch den polizeilichen Schutz privaten Eigentums mit hohem kulturellen Stellenwert sowie der körperlichen Unversehrtheit vor illegalem Zugriff und Vandalismus.

Ausserdem fordern wir den Erhalt des Kunst- und Kulturhauses Tacheles als ein unabhängiges Zentrum der kreativen Mitte Berlins.

Wir erklären und bekräftigen hiermit unsere Solidarität zum Kunsthaus Tacheles und zu Alexander Rodin und fordern einen vernünftigen, ernstzunehmenden Dialog mit der Politik, der es ermöglicht, das zu bewahren, was Berlin zu dem gemacht hat, was es heutzutage ist – eine weltoffene Metropole – we are Berlin !!

Freiheit wurde in Berlin letztendlich immer grösser geschrieben, als die Mauern, die versuchten, sie einzugrenzen Freiheit muss frei sein und duldet weder Mauern noch Stacheldraht !!!

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WE SUPPORT TACHELES !!! WE SUPPORT ALEXANDER RODIN !!! WE SUPPORT BERLIN !!!
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SOLIDARITÄT mit Alexander Rodin

SOLIMAIL FÜR ALEX RODIN UND KUNSTHAUS TACHELES

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Mittwoch, 14. Dezember 2011

Ruinierte Kunst im Tacheles - Erklärung der Grünen/Berlin

(Bild: Grüne durchbrechen das Eis des Schweigens der Berliner Politik...)


Ruinierte Kunst im Tacheles
Mittwoch, 14.12.2011

Sabine Bangert, kulturpolitische Sprecherin, sagt zur Räumung der Ausstellung des weißrussischen Künstlers Rodin im Tacheles:

Allem Anschein nach werden auf dem Rücken der Künstlerinnen und Künstler die intransparenten Machenschaften um die Kunstruine Tacheles ausgetragen. Doch der zuständige Kultursenator, der ja immerhin auch das Amt des Regierenden Bürgermeisters inne hat, hüllt sich in Schweigen. Das ist unverständlich, denn das Tacheles ist für Berlin nach wie vor ein wichtiger Kulturstandort.

Als Atelierhaus ist das Tacheles für Künstlerinnen und Künstler aus der ganzen Welt attraktiv, da sie dort mitten im Geschehen der Metropole arbeiten können. Das Tacheles steht dafür, die Mitte Berlins nicht vollständig nur auf Komplettsanierung und Kommerz auszurichten.

Wir fordern Kultursenator Wowereit auf, in Gespräche mit der HSH Nordbank zu treten. Das rigorose und rechtlich zweifelhafte Vorgehen gegen Künstlerinnen und Künstler und ihre Werke muss ein Ende haben. Der Senat muss endlich gemeinsam mit den potentiellen Investoren ein Konzept für das Tacheles als kulturellen Standort mit Zukunft entwickeln.

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Erklärung der Grünen 12.2011

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Alexander Rodin Global Warning-BUCHPRÄSENTATION

Bild: The Black Riders Alexander Rodin 2009 Öl auf Leinwand/Buch Seite 80



EINLADUNG ZUR BUCHPRÄSENTATION

Das Kunsthaus Tacheles & der Hatje Cantz Verlag
erlauben sich,zur Präsentation des Buches Alexander Rodin Global Warning
Werke aus dem Kunsthaus Tacheles, Berlin
höflich einzuladen.
Donnerstag, 15. Dezember 2011 - 18 – 20:00h, Goldener Saal (1.OG) des Kunsthauses Tacheles

Der weißrussische Künstler Alexander Rodin (* 1947 in Baranavichy) arbeitet abwechselnd in Minsk und in Berlin und fungiert so als Mittler zwischen ost- und westeuropäischer zeitgenössischer Kunst und Kultur. In seinen monumentalen Gemälden verschmelzen unterschiedlichste Stile und Bildsprachen: altdeutsche Altarmalerei, barocke Allegorien, surreale Traumlandschaften, das Pathos russischer Revolutionsmalerei und die Ästhetik des Science- Fiction-Genres. Alexander Rodins Schaffen begann mit systemkritischer Malerei in der ehemaligen Sowjetunion, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs folgten ambitionierte Schaubilder, und in den
letzten zehn Jahren schuf er kultur- und zivilisationskritische Werke an der Schnittstelle zwischen Ost und West.

Die Publikation gewährt Zugang zu Rodins ungemein sinnlicher, detailfreudiger und
thematisch brisanter Malerei und unternimmt den Versuch, seine erstaunlichen Bildkompositionen zu erklären.

Zeitgleich zu den Vorbereitungen der Buchpräsentation spitzt sich in den letzten Tagen die Lage des Tacheles dramatisch zu, der Künstler Alexander Rodin ist davon besonders betroffen…
Die im Kunsthaus Tacheles gelegenen Räumlichkeiten mit der momentanen Ausstellung des weißrussischen Künstlers Alexander Rodin u.A. wurden am 07.12.2011 im Auftrag der Anwaltskanzlei Schwemer, Titz & Tötter aufgebrochen. Mehr als dreißig gewaltbereite, schwarz gekleidete Security- Männer stemmten die Tür im fünften Geschoss des Hauses auf und zwangen die dort arbeitenden Künstler zum Verlassen der Ausstellungsflächen, dabei wurde der 64 jährige Maler Alexander Rodin
körperlich attackiert. Die Räume wurden von der im Auftrag der HSH Nordbank handelnden Kanzlei samt den dort ausgestellten Kunstwerken in Beschlag genommen und werden seitdem von einer Security-Firma aggresivst bewacht.

Der Buchpräsentation in Anwesenheit des Künstlers kommt in Anbetracht der Vorkommnisse der vergangenen Woche eine besondere Bedeutung zu.

Besuchen Sie die Veranstaltung und zeigen Sie somit Solidarität mit dem Künstler, der fast aller seiner Werke beraubt worden ist, dessen Lebenswerk, das in der vorgestellten Publikation ausführlich dokumentiert ist, sich in ohne jegliche rechtsstaatliche Grundlage in "Geiselhaft" befindet.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen.

Das Tacheles-Team

TACHELES
KONTAKT:
fon: 030 2826185
mail: office@tacheles.de
Datum / date:
14/ Dezember 2011

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Presseaussendung des Tacheles

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Die verbotene Eigenmacht einer Bank, der Investoren und ihrer Anwälte

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Dienstag, 13. Dezember 2011

The Letter of Solidarity with Alexander Rodin

(Pix: one of the arrested pictures.....)the new book about the work of alexander rodin....

The Letter of Solidarity with Alexander Rodin

German Version

On 07.12.2011 at 6:00 a.m.

HSH Nordbank managed (by means of forced administration) to evict the Belarusian painter and confiscated his art works by trespassing, without court decision and presence of court officials.

The breakup on 07.12.2011 into the spaces of Kunsthaus Tacheles with the temporary exhibition of the Belarusian painter Alexander Rodin was made by charge of the lawyers’ office Schwemer, Titz & Tötter (forced administration, clientele HSH Nordbank and other adepts of Anno August Jagdfeld). Over 30 violent securities in black smashed down the door on the 4th floor of the building and forced the 64-year-old painter to leave the exhibition hall by physical assault. The space, together with the exhibited works, have been requisited by the order of subjected to HSH Nordbank lawyers’ office and are agressively guarded by the security firm since then.

The journalists have been clinched and threatened.... There is evidence about that, but the bank speculates on the slowly work of the legal system and attempts to solve the issue of Tacheles by means of fist law.

Tacheles appears to be far away from the territory of the democratic politics as well as the constitutional state. In fact the forced administration (Schwemer and Co.) act violently (private securities) and without court decision by order of a Federal State Bank (Hamburg, Schleswig Hollstein). If the aggrieved painter (the person) had enough financial support, he would go to court.

This is the end of the democratic constitutional state as we knew it, while the monopoly on violence has been disposed from the state, and the arbitrary private securities with pettifoggers, schooled in civil law, inherit the right to take decisions on the spot and directly, the justice is in fact out of play, and just follows the event. In general, the poor people who were made delinquents by the pettifoggers and the private securities, have to dispose significant financial, as well as physical means or powers to fight fort their rights. The civil law was abused, in order to cancel the law as such and subject it exclusively to the wealthy clientelle. The community in form of the state institutions lost ist monopoly on violence. In such a way the penetration of the arbitrary law of fist got assistance.

The case of Rodin is especially regretable, while HSH Nordbank de facto has seized the property and works of the painter with help of forced administration.

Help the Belarusian painter Alexandr Rodin, help Kunsthaus Tacheles....

Please, send E-mails of support / protest.... to......

holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, baustadtrat@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, kult@parlament-berlin.de, vorstand@berlin.piratenpartei.de,info@rak-berlin.org,Verwaltung@lg.berlin.de, hans-peter.friedrich@bundestag.de, PPrIR4@polizei.berlin.de, sabine.bangert@gruene-fraktion-berlin.de, office@tacheles.de,


Here we propose the contents of the protest letter, in THE PAST YOUR E-MAILS OF SOLIDARITY HELPED US A LOT, PLEASE, KEEP ON IT, ONLY WITH THE COMMUNITY WE CAN MAKE A DIFFERENCE


Ladies and Gentlemen!

The lifework of mister Alexander Rodin was stolen without the court order and presence of court officials. The lawyers of HSH Nordbank acted evidently by trespassing.

STOP IT NOW.

Tacheles appears to be far away from the territory of the democratic politics as well as the constitutional state. In fact the forced administration (Schwemer and Co.) act violently (private securities) and without court decision by order of a Federal State Bank (Hamburg, Schleswig Hollstein).

This is the end of the democratic constitutional state as we knew it, while the monopoly on violence has been disposed from the state, and the arbitrary private securities with pettifoggers, schooled in civil law, inherit the right to take decisions on the spot and directly, the justice is in fact out of play. The victims of these arbitraries of the pettifoggers and the private securities would have to dispose significant financial, as well as physical means or powers to fight fort their rights.

The civil law was abused, in order to cancel the law as such and subject it exclusively to the wealthy clientelle. The community in form of the state institutions lost ist monopoly on violence. In such a way the penetration of the arbitrary law of fist got assistance.

The constitution state is over – stopp it now.

The art work of Alexander Rodin and private belongings must to be returned to him immediately. His exhibition on the 4th floor of the building must to be recovered and opened immediately.

The violent securities (documeted in the TV-report of 3SAT am 08.12.2011) must leave Tacheless immediately.

The legal process and the constitutional state are at stake.

A commision of enquiry must examine the procedures in the whole Tacheles area in Berlin Mitte, while there is strong suspicion, that illegal interrogations between banks, politicians and investors take place since the privatisation of the area.


With concerned regards


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entnommen, facebook 13.12.2011

Montag, 12. Dezember 2011

LETTERA DI SOLIDARIETA’ per Alexander Rodin 2011/12/11

German Version

LETTERA DI SOLIDARIETA’ per Alexander Rodin 2011/12/11
(Foto: il libro sull’opera di Alexander Rodin è stato pubblicato il 2011/10/, una gran parte delle immagini visualizzate sono state sequestrate illegalmente da Schwemer, Titz und Tötter.)


Il 2011/07/12 alle 6:00 del mattino ....

HSH Nordbank (per mezzo di un pool di avvocati che si occupano dell’amministrazione controllata) senza titolo né diritti ha trattenuto in proprio potere, sequestrandole, le opere d’arte dell’artista Bielorusso.

Il 7 dicembre 2011 presso la Kunsthaus Tacheles, i locali situati al 5° piano che ospitavano l'esposizione dell’artista bielorusso Alexander Rodin sono stati sequestrati per conto della ditta Schwemer, Titz & Tötter (pool di avvocati della HSH Nordbank e altri creditoli quali Anno August Jagdfeld… ). Più di trenta uomini della sicurezza vestiti di nero e violenti hanno distrutto la porta al quinto piano della arthouse e costretto gli artisti che vi lavorano a lasciare lo spazio espositivo, all’età di 64 anni il pittore Alexander Rodin è stato aggredito. Le stanze sono state prese per conto della ditta impiegata dalla HSH Nordbank, e le opere d'arte che erano lì esposte sono da allora requisite dal gruppo di uomini della sicurezza che continuano ad ostententare un’aggressività becera ed incivile.

I giornalisti sono stati bloccati e minacciati ... I falsi annunci sono stati rettificati (l’avvocato aveva dichiarato il falso dicendo di avere una carta della corte giudiziaria), ma la banca sta ancora speculando confidanto nei lenti ingranaggi che girano la ruota della giustizia cercando di risolvere la “questione Tacheles” a loro piacimentio, con la legge in pugno.

Questa faccenda si dimostra quindi ben lontana da qualsiasi forma di democrazia e costituzionalità. Il curatore fallimentare (Schwemer e Co.) ottiene risultati con la forza (sicurezza privata) e senza una sentenza del tribunale per conto di una banca nazionale (Amburgo, Schleswig Hollstein).

L'artista danneggiato (l'essere umano) è così costretto forzatamente e senza appello, in quanto non detentore di sufficienti risorse finanziarie per rivolgersi al tibunale, ad abbandonare la sua opera per non subire ulteriori maltrattamenti.

Questa è la fine della democrazia costituzionale come la conosciamo, il monopolio statale è quindi abolito, l'arbitrarietà della sicurezza privata, consente a degli imbroglioni ben addestrati ad assumere la giurisdizione locale e immediata. La magistratura è in realtà fuori dal gioco, si deciderà dopo il fatto. Se non altro, a causa della Giurisdizione “in loco”, dell’arbitrarietà dei fatti, si consente a dei delinquenti spalleggiati da una qualsiasi sicurezza privata di sfruttare ingenti risorse finanziarie e psicologiche e di abusare di un potere ingiusto alla semplice domanda, a proprio piacere.

Nel caso di Alexander Rodin, questo è particolarmente grave perché la HSH Nordbank ha “de facto” portato le proprietà dell'artista in suo possesso.

Come Aiutare il pittore bielorusso Alexander Rodin e la KH Tacheles ....

Si prega di scrivere la mail di supporto / protesta ...... a .....

holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de, henkel@cdu-fraktion.berlin.de, brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, baustadtrat@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, kult@parlament-berlin.de, vorstand@berlin.piratenpartei.de,info@rak-berlin.org,Verwaltung@lg.berlin.de, hans-peter.friedrich@bundestag.de, PPrIR4@polizei.berlin.de, sabine.bangert@gruene-fraktion-berlin.de, office@tacheles.de,



ECCO LA NOSTRA PROPOSTA SUL CONTENUTO DELLA PROTESTA, LE VOSTRE E-MAIL CI HANNO AIUTATO MOLTO NEL PASSATO E VI PREGHIAMO DI CONTINUARE A SUPPORTARCI, SOLO CON LA PROTESTA PUBBLICA SI PUÒ CAMBIARE QUALCOSA.


Signore e Signori

Il signor Alexander Rodin è stato derubato senza un ordine del tribunale e delle forze dell'ordine del lavoro della sua vita. Gli avvocati della HSH Nordbank hanno agito ormai ufficialmente con azione non autorizzata. I falsi annunci sono stati rettificati (l’avvocato aveva dichiarato il falso dicendo di avere una carta della corte giudiziaria).

FERMIaMOLI aDESSO!

Questo è la fine della democrazia. Il curatore fallimentare ha agito per mezzo della violenza (sicurezza privata) e senza una decisione legalmente valida del tribunale per conto di una Banca di Stato (Amburgo, Schleswig Hollstein).

Questa è la fine della democrazia costituzionale come la conosciamo, il monopolio statale è quindi abolito, l'arbitrarietà della sicurezza privata, consente a degli imbroglioni ben addestrati ad assumere la giurisdizione locale e immediata. La magistratura è in realtà fuori dal gioco, si deciderà dopo il fatto. Se non altro, a causa della Giurisdizione “in loco”, dell’arbitrarietà dei fatti, si consente a dei delinquenti spalleggiati da una qualsiasi sicurezza privata di sfruttare ingenti risorse finanziarie e psicologiche e di abusare di un potere ingiusto alla semplice domanda, a proprio piacere.

Le opere d’Arte di Alexander Rodin devono essere restituite immediatamente! La sua mostra al 5 ° piano, il suo speazio, deve essere immediatamente restaurato e aperto.

Gli uomini violenti della “Sicurezza” (documentato nel contributo di 3SAT su 2011/12/08) devono immediatamente lasciare il Tacheles.
I giudici e lo stato computazionale sono in gioco - agire ora

Riteniamo necessaria una commissione d'inchiesta sugli gli eventi che circondano il Tacheles intera area sotto controllo Berlin Mitte, perché esiste il forte sospetto di collusione illegali tra banche, politici e investitori per la privatizzazione della terra.


Cordiali Saluti,



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entnommen, facebook 11.12.2011

Sonntag, 11. Dezember 2011

SOLIBRIEF für Alexander Rodin 11.12.2011

(Bild: das am 10.12.2011 erschienene Buch zum Werk von Alexander Rodin, ein Großteil der abgebildeten Bilder wurden von Schwemer, Titz und Tötter illegal beschlagnahmt)

RUSSISCHE VERSION -russian-

ITALIAN VERSION -italian-

FRANZÖSISCHE VERSION -française-

ENGLISCHE VERSION -english-

SPANISCHE VERSION -spanish-


SOLIBRIEF für Alexander Rodin


Am 07.12.2011 um 6:00h morgens....

HSH Nordbank lässt (über ihre Zwangsverwaltung) ohne Urteile und Gerichtsvollzieher, weißrussischen Künstler räumen und beschlagnahmt in verbotener Eigenmacht seine Kunstwerke.

Die im Kunsthaus Tacheles gelegenen Räumlichkeiten mit der momentanen Ausstellung des weißrussischen Künstlers Alexander Rodin wurden am 07.12.2011 im Auftrag der Anwaltskanzlei Schwemer, Titz & Tötter (Zwangsverwalter, Mandantschaft HSH Nordbank und andere Gläubiger von Anno August Jagdfeld...) aufgebrochen. Mehr als dreißig gewaltbereite, schwarz gekleidete Security-Männer stemmten die Tür im fünften Geschoss des Hauses auf und zwangen die dort arbeitenden Künstler zum Verlassen der Ausstellungsflächen, dabei wurde der 64 jährige Maler Alexander Rodin körperlich attackiert. Die Räume wurden von der im Auftrag der HSH Nordbank handelnden Kanzlei samt den dort ausgestellten Kunstwerken in Beschlag genommen und werden seitdem von einer Security-Firma aggresivst bewacht.

Journalisten wurden festgehalten und bedroht ... Anzeigen wurden erstattet aber die Bank spekuliert auf die langsamen Mühlen der Justiz und versucht die Tachelesfrage mittels Faustrecht zu lösen.

Dies ist fernab vom Tacheles ein demokratiepolitischer sowie rechtsstaatlicher Gau. Die Zwangsverwalter (Schwemer und Co.) schaffen mit Gewalt (private Security) und ohne Urteil eines Gerichtes im Auftrag einer Landesbank (Hamburg, Schleswig Hollstein) Tatsachen. Der geschädigte Künstler (Mensch) kann sich ja, sollte er genug Finanzmittel besitzen, an ein Gericht wenden.

Dies ist das Ende des demokratischen Rechtsstaates wie wir ihn kennen, das staatliche Gewaltmonopol ist damit abgeschafft, private Securitywillkür mit zivilrechts-rhetorik-geschulten Winkeladvokaten übernehmen die Rechtssprechung vor Ort und unmittelbar, die Justiz ist faktisch aus dem Spiel, sie entscheidet im Nachhinein. Wenn überhaupt, da der arme von Rechstverdrehern und privater Security fertig gemachte Delinquent über beträchtliche finanzielle und auch psychische Mittel bzw. Kräfte verfügen muss um seine Rechte einzufordern. Das Zivilrecht wird dazu missbraucht, so Recht an und für sich auszuhebeln und dient damit ausschließlich nur mehr eine vermögenden Klientel. Das Gemeinwesen in Form der staatlichen Institutionen hat sein Gewaltmonopol verloren.Der Willkür und dem Faustrecht wird damit zum Durchbruch verholfen.

Im Falle des Alexander Rodin ist dies besonders schlimm da die HSH Nordbank defakto über den Zwangsverwalter das Eigentum und Werk des Künstlers in ihren Besitz gebracht hat.

Helft dem weissrussischen Künstler Alexandr Rodin helft dem Kunsthaus Tacheles....

Bitte schreibt Unterstützungs- / Protestmails......an.....

holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, baustadtrat@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, kult@parlament-berlin.de, vorstand@berlin.piratenpartei.de,info@rak-berlin.org,Verwaltung@lg.berlin.de, hans-peter.friedrich@bundestag.de, PPrIR4@polizei.berlin.de, sabine.bangert@gruene-fraktion-berlin.de, office@tacheles.de,

Hier unser Vorschlag zum Inhalt des Protestschreibens, in der VERGANGENHEIT HABEN UNS EURE SOLIMAILS SEHR GEHOLFEN BITTE BLEIBT DRANN, NUR MIT ÖFFENTLICHKEIT KANN ETWAS BEWEGT WERDEN.

Sehr geehrte Damen und Herren

Herrn Alexander Rodin wurden ohne Gerichtsbeschluss und Vollzugsbeamten sein Lebenswerk geklaut. Die Anwälte der HSH Nordbank haben in eindeutiger verbotener Eigenmacht gehandelt. Anzeigen wurden erstattet.

STOPPEN SIE DIES SOFORT.

Dies ist fenab vom Tacheles ein demokratiepolitisches und rechtsstaatliches Problem erster Güte. Die Zwangsverwalter schaffen mit Gewalt (private Security) und ohne rechtsgültigen Beschluss des Gerichtes im Auftrag einer Landesbank (Hamburg, Schleswig Hollstein) Tatsachen.

Dies ist das Ende des demokratischen Rechtsstaates, das staatliche Gewaltmonopol ist damit abgeschafft, private Securitywillkür mit zivilrechts-rhetorik-geschulten Anwälten übernehmen die Rechtssprechung vor Ort und unmittelbar, die Justiz ist zur Gänze aus dem Spiel, sie entscheidet im Nachhinein, wenn überhaupt. Das von privaten Rechtsanwälten und privater Security fertig gemachte Opfer dieser Willkür müsste über beträchtliche finanzielle und auch psychische Mittel bzw. Kräfte verfügen um seine Rechte einzufordern.

Das Zivilrecht wird dazu missbraucht, so Recht an und für sich auszuhebeln und dient damit ausschließlich nur mehr einer vermögenden Klientel. Das Gemeinwesen in Form der staatlichen Institutionen hat sein Gewaltmonopol verloren.Der Willkür und dem Faustrecht wird damit zum Durchbruch verholfen. Der Rechststaat ist beendet-stoppen Sie dies.

Alexander Rodins Kunstwerke und Habe muss ihm sofort zurückgegeben werden. Seine Ausstellung im 5ten OG. des Hauses muss sofort wiederhergestellt und geöffnet werden.

Die gewaltbereite Security (dokumentiert im Beitrag von 3SAT am 08.12.2011) muss sofort das Tacheles verlassen.
Der Rechtsweg und Rechstaat steht auf dem Spiel - handeln Sie jetzt

Ein Untersuchungsausschuss muss die Vorgänge um das gesamte Tacheles Areal in Berlin Mitte prüfen, da der dringende Verdacht illegaler Absprachen zwischen Banken, Politik und Investoren seit der Privatisierung des Geländes gegeben ist.


Mit engagierten Grüßen




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Mediengewitter: 12.2011:

http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=28446

http://www.moz.de/kultur/kultur/artikel-ansicht/dg/0/1/1000028/

http://www.tagesspiegel.de/berlin/raeumung-von-oben-herab/5943442.html

http://www.bz-berlin.de/bezirk/mitte/mitte-das-tacheles-ist-jetzt-stacheles-article1336845.html

http://www.welt.de/regionales/berlin/article13758360/Besetzer-empoert-ueber-beschlagnahmte-Kunstwerke.html

http://harrykirschporter.wordpress.com/2011/12/15/berlin-wie-springst-du-mit-deinen-helden-um/

http://www.youtube.com/watch?v=SsrpxsdGUzI&feature=share

http://www.siegessaeule.de/berlin-schwul-lesbisch-2000/schwarze-sheriffs-raeumen-tacheles-ausstellung.html


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euer Tacheles Team

Samstag, 10. Dezember 2011

Tacheles TAZ-Artikel Übersetzung – фото из лучших времён.

(Bild:Kunsthaus Tacheles)

Hier der Link zum Originalartikel der TAZ

Русский перевод:
Achel
Картины взяты в заложники
После штурма выставка в Künstlerhaus угрожали выселением.
Работы в зале остаются заблокированными. Künstlerszene солидарна с белорусским художником. VON Juliane SCHUMACHER

... Kunsthaus Tacheles – фото из лучших времён. Фото: Reuters
"Если бы это произошло в моей стране, я бы понял," Белорусский художник Александр Родин говорит тихо. "Но только не здесь". Родин, 64, находится на четвертом этаже дома художников Tacheles в помещении, он в толстой черной куртке, через стенные отверстия дует холодный ветер разорения. Посетители бродят между плакатами, на которых изображения картин Родина, DIN A4. Оригиналы этажом выше. Художник работал там с января, на следующей неделе должна будет состояться презентация книги о работе и жизни художника в искусстве, опубликованная издательством Hatje Cantz .
Но дверь заперта на выставку, охранники не пускают на пятый этаж.
В среду в 8 часов утра кто-то постучал, Родин сказал: "Я работал над картиной, я не реагировал". Вдруг дверь была взломана, 30 одетых в черное мужчин из частного охранного предприятия ворвались в зал и вытолкали его из комнаты. Затем дверь была закрыта – за ней и все работы. "Я не уверен, а если там что-то уничтожаетается? Я не могу работать", сказал Родин, его взгляд неуверенный. "Для меня, это трагическая ситуация".
Tacheles, который используется в течение 22 лет, как дом художника, получил мировую известность, но произошёл крах прежнего владельца здания и оно поступило во владения HSH Nordbank, Landesbank Шлезвиг-Гольштейн и Гамбург. Дом находится в ведении фирмы Schwemer, Тиц. Новый владелец пытается в течение нескольких месяцев освободить здание для того, чтобы продать его инвестору. Большинство пользователей уже покинули здание. Остальные, однако, намерены остаться и продолжать там выставки, театральные представления, выступления - несмотря на то, что срок аренды истек давно.
Фирма также завела иск против пользователя пятого этажа Родина.
"Но дело еще не решено, не было никакого приговора", говорит Линда Cerna, официальный представитель дома. Фирма наняла охранную фирму и по своему усмотрению решила провести акцию по очищению пятого этажа. "Предпологаем, что они считают, что юридический уровень решения дела - длительный и потенциально является не существенным. Они ударили по закону кулаком" Родин явился первой жертвой в здании, потому что его имя всем известно - художник, который оставил свою родину из-за репрессий.
Хуже всего, что официальный приемник здания отказывается отдавать произведения. Он, видимо, считает, что никаких убедительных доказательств владения ими художником не было представлено. "Это кошмар для всех здесь", говорит Черной. "Художников хотят запугать".
HSH Nordbank, как собственник здания сказал, что это мера секвестратор. Это было сделано не по заказу банка. Банк не дал информацию о том, что они были проинформированы о процедуре. Пользователи должны эвакуироваться, в январе планируется выкуп здания. Первая дата аукциона в апреле была отменена. Фирма Schwemer Тоттер Тиц и отказывается от комментариев по поводу инцидента.
Существует комитет солидарности художников, сочувствующих и посетителей. Бывший организатор Love Parade, Маттиас Roeingh ака доктор Мотт потребовал, немедленного возвращения произведени художнику Родину. "Нельзя допустить, чтобы в 21 веке, опять совершалось насилие по отношению к беззащитному художнику!." Staatskapelle Берлине состоялся концерт в эту субботу в рамках темы "Classic в поддержку Tacheles". По словам пресс-секретаря Cerna, Tacheles, политики сейчас востребованы. Они оказали очень слабую поддержку дому художников, которая выразилась только "на словах".

Übersetzung: Ludmila Kalmaeva

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Die verbotene Eigenmacht einer Bank, der Investoren und ihrer Anwälte

*SOLIDARITÄTSADRESSE MIT ALEXANDER RODIN-AUCH DU!!

Brief von ALEXANDER RODIN an die letztlich Verantwortlichen

(Bild: Kurt Tucholsky hatte das richtige Gefühl, als die Anderen noch an Demokratie und Rechtsstaat glaubten....)

(english version down below...)

Hier der Bief und die E-Mail die der weißrussische Künstler an die politisch Verantwortlichen schrieb. "Kunstklau" in Deutschland gemahnt an eine schreckliche Vergangenheit. Verbotene Eigenmacht konterkariert jegliche Rechtsstaatlichkeit, die Anwälte und Banken scheinen in ihrer Gier und Panik gar nicht zu bemerken was sie da tun. Helft Alexander Rodin, helft der kreativen Mitte Berlins und dem Tacheles.

Alexander Rodin schrieb:
Sehr geehrte Damen und Herren aus der Politik und Wirtschaft

Ich, Alexander Rodin fordere sie auf meine Bilder und meine persönliche Habe in der Ausstellung im 5ten OG des Tacheles, die sich die Zwangsverwalter Schwemer, Titz und Tötter im Auftrag der Landesbank HSH Nordbank widerrechtlich am 07.12.2011 angeeignet haben, unverzüglich an mich herauszugeben. Sie haben mir meine Lebensgrundlage entzogen und mein Eigentum entwendet, geben sie meine Sachen zurück! Dieser Gewaltakt ist nicht gerechtfertigt und legal.

Die Anwälte sind mit 30 privaten Sicherheitsleuten in die Räumlichkeit in denen ich ausstellte eingedrungen, haben mich körperlich attackiert und meine Habe sowie mein Lebenswerk beschlagnahmt, ohne Gerichtsvollzieher und Gerichtsverhandlung gegen mich. Trotz Aufforderung haben sie meine Sachen nicht herausgegeben. Es gibt anscheinend keinen Rechtsstaat mehr in Deutschland und ich bin der verbotenen Eigenmacht von Rechtsanwälten ausgeliefert.

Als weißrussischer Bürger erinnert mich dies an meine Heimat in der Künstler auch durch Willkürakte ohne rechtliche Grundlage behindert und verfolgt werden. Ich dachte aber Deutschland und die EU sind demokratisch und frei.

Bitte sorgen sie als politisch Verantwortliche dafür das ich meine Kunst sofort zurückbekomme und meine Ausstellung bis zur Entscheidung der Gerichte weiter machen kann. Bitte verfolgen Sie mich nicht weiter mit Gewalt, ich habe nichts Böses getan. Halten sie ihre Banken zurück und zwingen sie sie dazu rechtsstaatlich zu bleiben.

Warum hat dann ein deutscher Verlag ein Buch über meine Arbeiten gemacht, wenn Anwälte und schwarz gekleidete Security mich und meine Bilder mit Gewalt verfolgen und mich aus meiner Ausstellung werfen ohne mir Gelegenheit zu geben meine Rechte wahrzunehmen?

Sie können sich gerne überzeugen, dass es stimmt, hier ist der Link zu meinem Buch- http://www.hatjecantz.de/controller.php?cmd=detail&titzif=00003272



mit freundlichen Grüßen



Alexander Rodin
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English:

Ladies and Gentlemen in politics and economy,

My name is Alexander Rodin and I am challenging you to return my paintings and property which was taken away from me by the sequestrator Schwemer, Titz and Tötter unlawfully on the 7th of December 2011 in the name of HSH North Bank immediately.
You have deprived me of my basis of existence and stolen my property, return it! This violent act is not justified or legal!

The lawyers came into my exhibiton space with 30 private security guards, attacked me with physical violence and confiscated my property as well as life work without juducal hearing. Despite my request they lateron did not hand out my property to me.
Apparently Germany is not a state of law anymore and I am at the mercy of an unlawful interference of some lawyers.
As a Belarussian artist this reminds me of the procedure in my home country where artists are hindered in their work and persecuted by acts of arbitrariness without legal basis.- I was under the impression Germany and the EU were democratic and free ?

Please, as politicians with responsibility, care for my art to be given back to me asap so I can go on until the court decided on my case.
Please do not herass me with violence, I did not do anything wrong. Hold back your banks and force then to stay constitutional.

Why did a German publishing company produce a book about my work when lawyers and security personnel in black clothing pursue me and throw me out of my exhibition without giving me a chance to take advantage my basic rights?


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send a mail to support Alexander Rodin
Bitte schreibt Unterstützungs- / Protestmails......an.....

holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, baustadtrat@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, kult@parlament-berlin.de, vorstand@berlin.piratenpartei.de, office@tacheles.de,

und...
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(entnommen: Facebook 13.12.2011)

Dr.Motte - Solidarität mit Alex Rodin und Tacheles

(Bild: eines von Rodins geklauten Werken)




Dr.Motte - Solidarität mit Alexander Rodin und Tacheles

Sehr geehrte Damen und Herren

Alexander Rodin gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern Weißrusslands. Er verließ sein Heimatland, in dem er nicht frei arbeiten konnte, und kam ins Berliner Kunsthaus Tacheles, um seine Kunst fern ab von jeglichen Repressionen ausführen und präsentieren zu können. Seit zehn Jahren organisiert er in Zusammenarbeit mit dem Tacheles und mit Unterstützung des Goethe Instituts einen weit reichenden Kulturaustausch zwischen Weißrussland und Berlin, der für die unabhängige weißrussische Künstlerszene von größter Bedeutung ist.

Am 07.12.2011 wurde Herr Rodin von mehr als 30 Security Leuten unter Beisein von Herrn Schwemer (Anwaltskanzlei: Schwemer, Titz und Tötter) aus den Ausstellungsräumlichkeit im Tacheles geworfen. Sein gesamtes Werk wurde einbehalten, also letztlich durch RA.Schwemer und Co. geklaut. Herr Rodin wurde damit seine Lebensgrundlage entzogen und sein Lebenswerk entwendet.

Ich fordere sie auf dafür zu sorgen, dass Herr Rodin sofort seine Werke zurückerhält und mit dem Kunsthaus Tacheles eine einvernehmliche Lösung gefunden wird.
Alle Übergriffe des privaten Securitydienstes gegenüber den Künstlern sind einzustellen. Es kann nicht angehen, dass im 21Jahrhundert Künstlern gegenüber nackte Gewalt wieder opportun ist.

Retten sie die kreative Mitte Berlins!

Retten sie die Bilder Rodins, die Reputation der Stadt und das Kunsthaus Tacheles!

Das Verhalten der HSH Nordbank, ihrer Zwangsverwalter Schwemer,Titz und Tötter sowie des Investors Anno August Jagdfeld (Fundus Fond) ist eine Schande für Deutschland-stoppen sie das!

mit empörten Grüßen

dr. motte
--
Matthias Roeingh
PRAXXIZ Dr. Motte
Kastanienallee 102 | 10435 Berlin | Germany
Telefon +49 30 698 151 92
Fax +49 3222 99 60 664
Email dr.motte@drmotte.de
Web http://www.drmotte.de
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Freitag, 9. Dezember 2011

Перевод: Солидарность с художником Александром Родиным.

(Bild: Alexander Rodin)



Перевод: (German/Deutsch)

Солидарность с художником Александром Родиным.
В публикации говорится о том, что в Kunsthaus Tacheles в Берлине произошёл незаконный захват работ беларуского художника Александра Родина фирмой Schwemer, Тиц и Тоттер и инвестором An...no Jagdfeld, по заданию HSH Nordbank.
В 21 веке нельзя допустить, чтобы у художника грубым насильем были украдены все его работы, которые являются плодом всей его жизни и он был бы оставлен без средств к существованию.
Призываю к тому, чтобы посягательства вневедомственной охраны на собственность художника были немедленно остановлены. Сохраним творческий центр Берлина Kunsthaus Tacheles, который борется за спасение работ художника Александра Родина!
Мы обращаемся к общественности, ваши письма протеста теперь могут помочь. Помогите художнику Александру Родину, помогите Тахелесу.

Пишите ваши протесты на следующие адреса:

holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de, braun@cdu-fraktion.berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, baustadtrat@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, kult@parlament-berlin.de, vorstand@berlin.piratenpartei.de, office@tacheles.de,

Вместе мы отстоим правое дело!

Transalted by: Ludmila Kalmaeva

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Donnerstag, 8. Dezember 2011

Tacheles эскалация конфликта

Alexander Rodin



:Берлин, 08.12.2011 -

Tacheles эскалация конфликта
, (German/Deutsch)


HSH Nordbank не может выдворить белорусских художников без решения суда, и крадет его искусство , Kunsthaus Tacheles расположены помещения с выставкой белорусского художника Александра Родина были вчера утром от имени фирмы Schwemer Тиц & Тоттер взломанны .

Более тридцати человек, одетых в черное мужчин взломали дверь на пятом этаже дома и заставили художников, работающих там, оставить выставочную площадь. Помещения в том числе и находящиеся там произведения искусства были изъяты от имени HSH Nordbank действующий фирмы, и с тех пор закрыты и охраняются органами безопасности компании. Александр Родин является одним из самых значительных современных художников Беларуси. Он покинул родную страну, где он не мог работать свободно, и приехал в Берлинский Kunsthaus Tacheles, чтобы быть в состоянии избежать любых репрессий. За десять лет он организовал в сотрудничестве с Tacheles и при поддержке Гете-институт далеко идущие связи культурного обмена между Беларусью и Берлине, который имеет для независимой белорусской арт-сцены первостепенное значение.

Просто за неделю до презентации его нового альбома в известном издательстве по искусству Hatje Cantz ( http://www.hatjecantz.de/controller.php?cmd=detail&titzif=00003272 ) почти все произведения 64-летнего художника были на самом деле украдены. Несмотря на это обстоятельство, официальное открытие книги, как и планировалось, в четверг 15-го 12-го, в 18:00 -. до 20:00 часов, в Золотом зале (первый этаж) Kunsthaus в присутствии художника подход, когда юридическая фирма Schwemer Тиц и Тоттер это еще один шаг к холодной сумерках выселения Kunsthaus Tacheles . Всего через один день после изьятия выставочных площадей способствует более широкий протест против уголовного преследования государственным банком. Даже крупные художники из старых районов участвуют в этой акции Берлина на этой неделе, чтобы показать свою солидарность с Tacheles Kunsthaus. С сотрудничества включают 1.Geigers азартных игр под главный дирижер Даниэль Баренбойм Staatskapelle Берлине в субботу на 20 часов в Золотом зале Дома одна, перечисленные в теме "Классический поддерживает Tacheles" стоя концерт с кларнетом квинтеты Брамса и Golijov.


КОНТАКТЫ: Линда Cerna ( 0151 25699371 | office@tacheles.de) Мартина Рейтера (0163 1565916) ! бессмысленной политической борьбе прагматическими участие пожертвования в Фонд Tacheles

translated by: Ludmila Kalmaeva

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SOLIADRESSE FÜR ALEXANDER RODIN UND DAS KUNSTHAUS TACHELES

(Bild: Eines der geklauten Bilder des Alexander Rodin)

SOLIADRESSE FÜR ALEXANDER RODIN UND DAS KUNSTHAUS TACHELES

TACHELES nimmt die mutwillige Zerstörung der kreativen Mitte Berlins nicht hin !
Das Kunsthaus ringt seit Jahren um seine Existenz, die in keiner Weise gesichert ist, obwohl es Berlin als Ort der zeitgenössischen Kunst nicht nur internationale Anerkennung und Aufmerksamkeit, sondern auch konkretere wirtschaftliche Vorteile gebracht hat. Dies wurde nicht etwa durch großzügige Kooperationen mit Sponsoren oder intelligenter Kulturpolitik erreicht, sondern durch kreative Freischaffende aus der ganzen Welt und harte ehrenamtliche Arbeit. Der Erfolg ist offensichtlich, das Begehren, die Früchte der Anstrengungen anderer zu ernten wächst.

Am 07.12.2011 um 6:00h morgens....

der Tacheles Konflikt eskaliert, HSH Nordbank lässt weißrussischen Künstler ohne gültiges gerichtliches Urteil räumen und klaut seine Kunstwerke

Die im Kunsthaus Tacheles gelegenen Räumlichkeiten mit der Ausstellung des weißrussischen Künstlers Alexander Rodin wurden gestern Vormittag im Auftrag der Anwaltskanzlei Schwemer Titz & Tötter aufgebrochen. Mehr als dreißig gewaltbereite, schwarz gekleidete Security-Männer stemmten die Tür im fünften Geschoss des Hauses auf und zwangen die dort arbeitenden Künstler zum Verlassen der Ausstellungsflächen. Die Räume wurden von der im Auftrag der HSH Nordbank handelnden Kanzlei samt den dort ausgestellten Kunstwerken in Besitz genommen und werden seitdem von einer Security-Firma bewacht.

Helft dem weissrussischen Künstler Alexandr Rodin helft dem Kunsthaus Tacheles....

Bitte schreibt Unterstützungs- / Protestmails......an.....


holger.schwemer@stt-hh.de, ronald.titz@stt-hh.de, hms@mueller-spreer-ag.de, gesine.daehn@hsh-nordbank.com, olaf.scholz@hamburg.de, info@gal-fraktion.de, info@SPD-Fraktion-Hamburg.de, info@cdu-hamburg.de, landesregierung@schleswig-holstein.de, der-regierende-buergermeister@senatskanzlei.berlin.de, andre.schmitz@kultur.berlin.de, michael.mueller@spd.parlament-berlin.de,Brigitte.Lange@spd.parlament-berlin.de,henkel@cdu-fraktion.berlin.de, brauer@linksfraktion-berlin.de, ramona.pop@gruene-fraktion-berlin.de, petra.pau@bundestag.de, baustadtrat@ba-mitte.verwalt-berlin.de,bernd.neumann@bundestag.de, internetpost@bundeskanzlerin.de, christian.hanke@ba-mitte.verwalt-berlin.de, poststelle@bpra.bund.de, renate.kuenast@bundestag.de, monika.gruetters@bundestag.de, kult@parlament-berlin.de, vorstand@berlin.piratenpartei.de,info@rak-berlin.org,Verwaltung@lg.berlin.de, hans-peter.friedrich@bundestag.de, PPrIR4@polizei.berlin.de, sabine.bangert@gruene-fraktion-berlin.de, office@tacheles.de,

Hier ein Vorschlag zum Inhalt des Protestschreibens, in der VERGANGENHEIT HABEN UNS EURE SOLIMAILS SEHR GEHOLFEN BITTE BLEIBT DRANN, NUR MIT ÖFFENTLICHKEIT KANN ETWAS BEWEGT WERDEN.

Sehr geehrte Damen und Herren

Alexander Rodin gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern Weißrusslands. Er verließ sein Heimatland, in dem er nicht frei arbeiten konnte, und kam ins Berliner Kunsthaus Tacheles, um seine Kunst fern ab von jeglichen Repressionen ausführen und präsentieren zu können. Seit zehn Jahren organisiert er in Zusammenarbeit mit dem Tacheles und mit Unterstützung des Goethe Instituts einen weit reichenden Kulturaustausch zwischen Weißrussland und Berlin, der für die unabhängige weißrussische Künstlerszene von größter Bedeutung ist.

Am 07.12.2011 wurde Herr Rodin von mehr als 30 Security Leuten unter Beisein von Herrn Schwemer (Anwaltskanzlei: Schwemer, Titz und Tötter) aus den Ausstellungsräumlichkeit im Tacheles geworfen. Sein gesamtes Werk wurde einbehalten, also letztlich durch RA.Schwemer und Co. geklaut. Herr Rodin wurde damit seine Lebensgrundlage entzogen und sein Lebenswerk entwendet.

Ich fordere sie auf dafür zu sorgen, dass Herr Rodin sofort seine Werke zurückerhält und mit dem Kunsthaus Tacheles eine einvernehmliche Lösung gefunden wird.
Alle Übergriffe des privaten Securitydienstes gegenüber den Künstlern sind einzustellen. Es kann nicht angehen, dass im 21Jahrhundert Künstlern gegenüber nackte Gewalt wieder opportun ist.

Retten sie die kreative Mitte Berlins!

Retten sie die Bilder Rodins, die Reputation der Stadt und das Kunsthaus Tacheles!

Das Verhalten der HSH Nordbank, ihrer Zwangsverwalter Schwemer,Titz und Tötter sowie des Investors Anno August Jagdfeld (Fundus Fond) ist eine Schande für Deutschland-stoppen sie das!

mit empörten Grüßen

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Tacheles Konflikt eskaliert

(Bild: eine vom Steuerzahler gerettete Landesbank, läßt von der Hamburger Anwaltskanzlei Schwemer, Titz und Tötter weissrussische Dissidentenkunst ohne rechtsgültiges Urteil beschlagnahmen...)

Berlin, 8.12.2011

- Tacheles Konflikt eskaliert, HSH Nordbank lässt weißrussischen Künstler ohne gültiges gerichtliches Urteil räumen und "klaut" seine Kunstwerke

Die im Kunsthaus Tacheles gelegenen Räumlichkeiten mit der Ausstellung des weißrussischen Künstlers Alexander Rodin wurden gestern Vormittag im Auftrag der Anwaltskanzlei Schwemer Titz & Tötter aufgebrochen. Mehr als dreißig gewaltbereite, schwarz gekleidete Security-Männer stemmten die Tür im fünften Geschoss des Hauses auf und zwangen die dort arbeitenden Künstler zum Verlassen der Ausstellungsflächen. Die Räume wurden von der im Auftrag der HSH Nordbank handelnden Kanzlei samt den dort ausgestellten Kunstwerken in Besitz genommen und werden seitdem von einer Security-Firma bewacht.

Alexander Rodin gehört zu den bedeutendsten zeitgenössischen Künstlern Weißrusslands. Er verließ sein Heimatland, in dem er nicht frei arbeiten konnte, und kam ins Berliner Kunsthaus Tacheles, um seine Kunst fern ab von jeglichen Repressionen ausführen und präsentieren zu können. Seit zehn Jahren organisiert er in Zusammenarbeit mit dem Tacheles und mit Unterstützung des Goethe Instituts einen weit reichenden Kulturaustausch zwischen Weißrussland und Berlin, der für die unabhängige weißrussische Künstlerszene von größter Bedeutung ist.

Genau eine Woche vor der Präsentation seines beim renommierten Kunstverlag Hatje Cantz erschienenen Buches (http://www.hatjecantz.de/controller.php?cmd=detail&titzif=00003272 ) wurden fast alle Werke des 64-jährigen Künstlers faktisch entwendet. Trotz dieser Umstände wird die offizielle Buchpräsentation, wie geplant, am Donnerstag, den 15. 12., 18:00 – 20:00 Uhr, im Goldenen Saal (1.OG) des Kunsthauses in Anwesenheit des Künstlers stattfinden.

Beim Vorgehen der Anwaltskanzlei Schwemer Titz & Tötter handelt es sich um einen weiteren zwielichtigen Schritt zur kalten Räumung des Kunsthauses Tacheles. Bereits einen Tag nach der Einnahme der Ausstellungsräumlichkeiten regt sich ein breiter Protest gegen das kriminell anmutende Vorgehen im Auftrag einer deutschen (Pleite)Landesbank.

Auch bedeutende Berliner Künstler aus dem Klassikbereich zeigen diese Woche ihre Solidarität mit dem Kunsthaus Tacheles. Unter Mitwirkung u.a. des 1.Geigers der unter Chefdirigent Daniel Barenboim spielenden Staatskapelle Berlin wird am Samstag um 20 Uhr im Goldenen Saal des Hauses ein unter dem Motto "Klassik supports Tacheles" stehendes Konzert mit Klarinettenquintetten von Brahms und Golijov aufgeführt.


Pressekontakt:
Linda Cerna (0151 25699371 | office@tacheles.de)
Martin Reiter (0163 1565916)

DIE (FINANZ/POLIT)GESCHICHTE RUND UM DAS TACHELES GELÄNDE

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Montag, 5. Dezember 2011

KLASSIK SUPPORTS TACHELES

KLASSIK SUPPORTS TACHELES

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des Kunsthauses Tacheles,


am Samstag, den 10.12.2011, um 20 Uhr laden wir Sie zu einem ganz besonderen

Konzertabend mit KLARINETTENQUINTETTEN VON BRAHMS UND GOLIJOV

in den Goldenen Saal des Kunsthauses Tacheles ein.


Der Abend vereint zwei Stücke, die mehr als 100 Jahre trennen: Johannes Brahms kammermusikalisches Meisterwerk "Klarinettenquintett Op. 115" und Osvaldo Golijovs
"Dreams and Prayers of Isaac the Blind" für Klezmer-Klarinette und Streichquartett.

Der in den USA lebende argentinische Komponist Osvaldo Golijov, gilt als einer der innovativsten Gegenwartsmusiker. Sein 1994 entstandenes Klarinettenquintett wird gleichermaßen von jüdischer Liturgie, Klezmer und klassischer Kammermusik bestimmt. Es folgt den Träumen und Gebeten des großen Kabbalisten Isaak des Blinden und ist eine Art Geschichte des Judentums – seine drei Sätze entsprechen den drei Sprachen, die in fast 6000 Jahren jüdischer Geschichte gesprochen wurden: Aramäisch, Jiddisch und Hebräisch.

Die mitwirkenden Musiker, die zu den besten Berlins gehören, haben sich ganz bewusst für den Aufführungsort Tacheles entschieden, um damit ihre Unterstützung für das Kunsthaus zu dokumentieren.

Emmanuelle Bernard (Geige)
Solistin im European Union Chamber Orchestra und Konzertmeisterin der Heidelberger Symphoniker sowie Mitbegründerin des Zafraan Ensembles und des Streichensembles Berlin Chamber Players

David Delgado (Geige)
1. Geiger der Staatskapelle Berlin unter Chefdirigent Daniel Barenboim

Anna Puig (Bratsche)
Mitglied des Mahler Chamber Orchestra, sowie Zusammenarbeit mit bedeutenden Orchestern wie den Berliner Philharmonikern und dem Orchestra Mozart

Beatriz Linares (Cello)
Akademistin beim Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und bei der Staatskapelle Berlin

Miguel Pérez Iñesta (Klarinette)
Stipendiat der Orchester Akademie der Berliner Philharmoniker und regelmäßige Aushilfe bei den Berliner Philharmonikern sowie Mitglied beim Philharmonischen Kammerorchester Madrid-Berlin und der Kammerakademie Potsdam

Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung der spanischen Botschaft


Karten: 12,- / 8,- Euro
Reservierungen unter: office@tacheles.de | 030 2826 185

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Mittwoch, 30. November 2011

STIFTEN GEHEN

(Bild: Schwarz Roter Koalitionsvertrag liest sich wie die Anleitung zur Rettung des Tacheles/Berlin - Freude und Frohsinn kommen auf??!!)


Stiften gehen 2011/2012

Zitat:
Berliner Koalitionsvertrag 2011 (Schwarz/Rot)
"Berliner Perspektiven für starke Wirtschaft, gute Arbeit und sozialen Zusammenhalt"
aus Kapitel 7
Familienfreundliches Berlin: Allen Generationen ein Zuhause
"Berlin bekennt sich zu einer Kultur des bürgerschaftlichen Engagements und befördert diese. Bürgerengagement ist eine wichtige Säule der Zivilgesellschaft und der Demokratie. Wir werden es weiter unterstützen und ausbauen. Besonders die Stiftungskultur wollen wir fördern."........Zitat Ende

...............................................................................................................
Na dann??---da wir ja zur Zeit erleben wie sich starke Wirtschaft und sozialer Zusammenhalt gegenseitig ausschließen bzw. vernichten, versuchen wir Künstler vom Tacheles zumindest gute Arbeit zu leisten und eine Stiftung zu konzeptieren und zu gründen.

1.Erhalt, Sicherung und Ausbau des Kunsthauses Tacheles/Berlin als selbstverwalteter Produktions- und Präsentationsort der zeitgenössischen Kunst und Denkfabrik für neue Technologien und Kulturtechniken, insbesondere Städtebau und Stadtplanung, sowie ihre sozialen und kulturellen Implikationen. Tacheles als Spielort für die freie Theater- und Tanztheaterszene und ihre internationalen Netzwerke.

2.Durchführung von Ausstellungen, Symposien, Kunst- und Kulturaustauschprojekten auf internationaler Ebene, Gründung der Tachelesschule, Austauschprojekte ihm Rahmen des internationalen Lehr- und Wissensschaftsbetriebes.

3.Förderung von zeitgenössischer Kunst aller Sparten und Technolgieentwicklung, Erforschung und Aufarbeitung der sozialen Auswirkungen einer kulturindustriell und Technologie geprägten paralamentarisch/demokratischen Konsumgesellschaft.

Sie sind gefragt -- .... für ein familienfreundliches, sparten- und nationenübergreifendes Kunsthaus in der Mitte Berlins. Tacheles bekennt sich zu einer Kultur des menschlichen Engagements und befördert diese. Bürgerengagement ist eine wichtige Säule der Zivilgesellschaft, der Demokratie und der unabhängigen Kunst.

Nur ein finanziell selbstständiges Kunsthaus kann kreative Prozesse wirklich gewährleisten.

Die Industrialisierung von Kreativität ist unter keinen Umständen möglich, der Versuch alleine zerstört jeden kreativen Ansatz nachhaltig*. Da nicht die Protagonisten des "Neuen, Kreativen, Innovativen etc. etc." ihr Tun und Schicksal bestimmen sondern eine inkompetente weil themenferne, profitgetriebene Verwalterklientel aus dem sogenannten Kulturmanagement, gescheiterten kreativen Kreisen und Geschäftemachern. Dies Konzept war aus den achtziger Jahren kommend, nie lebensfähig und ist es unter den heutigen Bedingungen einer real existierenden Krise aller Märkte noch viel weniger. Zu einer "Kunst-Spekulationsblase" dient es auch nur sehr unzulänglich, da neue Künstler nicht glaubwürdig bewertet werden können und damit Wertsteigerungen zur Glaubensfrage verkommen.

Kunst ist keine Dekoration sondern Ergebnis von Wahrnehmung und Reflektion, die Dekorationsparty der Neunziger und Nuller Jahre ist vorbei. Galeristen und Kreative verschwinden reihenweise von den ebenfalls rasch verschwindenden (Kultur)Märkten. Das Gemeinwesen in Form des überholten Nationalstaates hat diese Abwärtsspirale noch beschleunigt, mit einer Politik des Privaten und Deregulierens zur Begünstigung von schnellen, nicht tragfähigen Großkonzernstrukturen**.

Gerade in der Kunst- und Kulturentwicklung einer Gesellschaft ist es von allergrößter Wichtigkeit, dass eben NICHT die Unterhaltungsindustrie und Showabteilung die Bedingungen über Billigmärkte ("Geiz ist geil" egal wie blöd wir sind ....) diktiert. Und genau aus diesem Grund gibt es seit fast zwei Jahrzehnten kein bahnbrechendes Stück, Kunstwerk oder Literaturerzeugnis mit dem Potential eines Jahrhundertwerkes. Merkwürdig ist das bei so vielen Künstlern wie noch nie in der Menschengeschichte so wenig Kunst rauskommt.

Die Selbstorganisation von Kunstzusammenhängen ist der einzige Weg Neues zu generieren und in diesem Sinne wäre die Tacheles Stiftung angelegt. Außerdem spricht für diese Idee, dass sogar die Kulturverwaltung Berlin`s die C/O Fotogalerie mittels einer Stiftung nach Vorbild des aus den 90ern stammenden Stiftungsmodell des Tacheles e.V., retten will.

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DIE KUNST WIRD DEN FINANZMÄRKTEN NICHT WEICHEN!

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*Die sogenannte Kulturindustrie ist kein Teil der neoliberalen Erfindung"kreative Industries". Kreative Industries ist letztlich gar nie definiert worden, sondern nur ein dehnbarer Begriff, der je nach Klientel für die unterschiedlichsten Argumente eingesetzt wird. Einer seriösen Überprüfung hält diese krude "Konzept" nicht stand, es handelt sich um einen üblen Öffentlichkeitsmanipulationsmechanismus.

**Die Politik und damit die Staaten haben sich aus der Kunst und Kulturförderung verabschiedet. Das Privatisierungsmodell des Sponsorings und PPP (in Kulturgroßprojekten ganz besonders destruktiv---...der "Privat" baut,vermietet und verdient - das "Public" zahlt über Steuern und Eintrittsgelder an den Privat in jedem Fall viel zu viel und das "Partnership" bleibt ein zynischer Witz) führte zu schleichender/unbemerkter Zensur bzw. opportunistischer Selbstzensur und bringt diese hohle Gesellschaft zum Ende der Kunst.
Der Großkonzern ist kein funktionierendes Konzept, siehe Wirtschaftsentwicklung der vergangenen vier Jahrzehnte, die Konzerne sind die Fortführung des Tyrannischen, Unfreien und gewalttätig,kranken Beherrschungsversuches von Welt und Menschen. Privatimperialismus in seiner wohl destruktivsten Form wirkt sich in kreativen Bereichen besonders fatal aus, da in der "Konzernskunst" das Weiss zu Schwarz gemacht wird alles im Namen eine pervertierten pathologischen Marktfreiheit, bei gleichzeitigem Versuch genau diese freien Märkte zu beherrschen und damit zu konterkarieren. Die Menschen werden (z.B) Verbraucher und damit Ding.

(Bild: vom Tier zum Ding)






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Montag, 28. November 2011

NAZITIME

(Bild: Eine Versammlung des politischen Flügels des deutschen Verfassungsschutzes.)



Deutschland erwacht... Uups, so ein konsumfaschistisches Wunder: Ein nationalsozialistischer Untergrund, rechte Schwerverbrecher und Psychopathen trotz Überwachung durch bundesrepublikanischen Verfassungsschutz erwischt und dingfest gemacht. Die gute Nachricht: Es gibt auch noch brave Polizisten, Journalisten und Politiker, Kopf hoch.

Aber der nationalsozialistische Wahn ist real, was eine altbackene Neuigkeit, das Boulevard von Spiegel bis Bild ist echauffiert. Nationalsozialistischer Untergrund über zwei Jahrzehnte lang mitten in Deutschland unter Verfassungsschutz-Beobachtung. Die Frage muss erlaubt sein, wessen Verfassung die überhaupt schützen, oder in welcher Verfassung die Schützer tatsächlich sind? Mysteriöse Ermittlungspannen, Selbstmorde, Geiz-ist-geil-Markt-gestützte postpubertäre DVD-Produkte und Tatwaffenverehrung wie aus einem schlechten Verschwörungsthriller schließen perfekt eine rechtsterroristische Akte, die zunächst einmal geöffnet werden müsste.

Mediengetöse, Betroffenheitsriten und Verbotsquatscherei dienen als scheintransparente Schließe des rechten Tagebuches. Ein latent rechtes Klima hat die Gesellschaft zersetzt, Deutschland kommt dort an, wo Ungarn, Österreich und die Hälfte der Europäer eigentlich schon sind, im Universum der rassistischen, protektionistischen, nationalreligiösen einfachen Erklärungen.

Breeivik ist überall - denn unter neoliberalen Bedingungen ist der freie unfaire Wettbewerb normal, aber dieses freie Spiel der Kräfte trägt bürgerkriegsähnliche Züge, und die unsichtbare rechte Hand der Märkte reckt sich zu einem "Heil den Profiten, mit allen Mitteln" hoch.

Flagshipstores (Flaggschiffgeschäftslokale) dokumentieren diesen Geist der totalen Marktfreiheit, die Konzernideologien propagieren Vorwärtsmarketing, Übernahmen und wenn es feindliche sein müssen, sowie Wachstum um jeden Preis. Das Endziel ist die Marktvorherrschaft, um das Unternehmen für weitere Expansionen fit zu machen.
Natürlich sind starke Hierarchiepyramiden notwendig, um erfolgreich zu sein und zu bleiben, dies ist auch beim organisierten Verbrechen und den Nationalsozialisten so. Dass sich diese drei Märkte untereinander nicht grün sind, versteht sich systemimmanent von selbst, doch sie befruchten sich inhaltlich und massenwirksam immer wieder gegenseitig.

Der Zusammenbruch des neufreiheitlichen Systems und die beginnende Verelendung von immer mehr Bevölkerungsgruppen generieren einen Erklärungsmarkt und einen Unzufriedenheits-/Widerstandsmarkt. Alte Wettbewerbsreligionen wie NPD und NSU feiern einmal mehr fröhliche Wiederauferstehung.
Noch ältere Religionen wie Christen und Muslime mischen sich mit neueren populärreligiösen Linken in das allgemeine Bürgergetümmel, heraus kommen einfache aber mörderische Lösungen. Alles getrieben von einer energiefressenden, ressourcenvernichtenden Hochgeschwindigkeitstechnologie, die das digitale Missverstehen zum Kommunikationsnirvana hochstilisiert.

Miss-Verständnis ist ganz klar Programm, damit lässt sich für eine Minderheit was rausholen und gut Leben, die Mehrheit ist ja mit Bürgerkrieg beschäftigt und bezahlt das alles auch. Die Glatze als Modeaccessoires ist genauso Streetwear wie Kampfjacke und Panzersoldatenhose. Islamo- oder Sonstwiephobie, Ausredenkultur und das gesunde Volksempfinden der in der Heimat Verbliebenen mischen sich weltweit zu einem rechtsgerichteten mörderischen Ideologiebrei, egal ob Dschihadisten oder Wehrwölfe und egal in welchen Regionen.

Klar sind die Behörden involviert, in einer Gegend in der ein latent rechtes Klima die sozialen Strukturen immer schon pervertiert, sind kaum moralisch gefestigte und aufgeklärt menschliche Beamtenstrukturen zu erwarten.
Der akkurate Beamtenkurzhaarschnitt ist der Glatze allemal näher als dem linksromantischen Antifa-Dreadlock. Bürgerlicher antilinker Wahn ist das beste Klima für den Rechten von gestern und heute.

Timo Brandt wurde vom Verfassungsschutz bezahlt und hat mit diesen Steuermitteln die NS-Zelle finanziert, somit wurde schon eine Verfassung geschützt, es ist nur die des März 1933. Das NPD Verbotsverfahren scheiterte, weil Spitzenfunktionäre V-Leute des Verfassungsschutzes waren, ja bis heute sind, auch eine fragwürdige Form der Parteienfinanzierung möchte man meinen.

Seit 1993 starben aufgrund rechter Gewalt nach offizieller Zählung mehr als 140 Menschen, Todesopfer linker oder islamistischer Gewalt sind in Deutschland bislang nicht bekannt. Dieses Verhältnis ist schauderlich und eine politische Bankrotterklärung der Bundesrepublik, speziell vor dem Hintergrund einer andauernden Antiterrorhysterie in Medien und Politik. Mit Misstrauen sei hier auf die haltlosen Kofferterrorwarnungen des Innenministeriums im letzten Jahr erinnert, hatte der Minister seine Info vom Verfassungsschutz? Waren rechte Kreise im Verfassungsschutz daran interessiert, dass die schwarz/gelbe Desasterregierung einfach mal durchregieren kann, indem man vor "islamistischen" Gepäckstücken warnte? Gibt es Quasi-Naziverschwörungen, die zufällig aus Interessensparallelitäten entstehen?

Die Merkel/Sarkozy-Bonds, die die EZB ausgibt, indem sie ohne jegliche politische Kontrolle Staatsanleihen von EU-Ländern kauft, bei gleichzeitigem protektionistischem öffentlichem National-Demokratie-Theater, schaffen einen Vertrauensverlust und unüberwindliche Gräben in der Tatsächlichkeit. Die Gewinne der Eliten werden so, nachdem sie bereits mehrmals gerettet wurden, ausgebaut, die Rechnung zahlen die sozialen Systeme der einzelnen Länder, indem die Staatshaushalte reihum faktisch pleite gehen. Da hilft die Nazikarte doch sehr, die linke Diskussions- und Aufklärungskarte auszustechen.

Nazitime ist durchaus als Krise der parlamentarischen Demokratie zu deuten. Der Rechtsrutsch, der die Welt seit den achtziger Jahren in Atem hält, ist kein dummer Zufall, sondern gewählt, und das ist die schreckliche Parallele zu den dreißiger Jahren. Die Nazis wurden schon einmal einfach nur gewählt, weil es in der Gesellschaft ein latentes rechtes Klima gab. In diesem Sinne ist sogar ein Wahlalter von 16 Jahren, wie in der Operettenrepublik Österreich, ein schlechter konsumfaschistischer Scherz, der den Rechtsdrall nur beschleunigen wird. Ob sich die Institutionen erfolgreich selbst entnazifizieren, darf bezweifelt werden, lieber diskutiert man darüber, ob die Verfassungsschutzpartei NPD verboten werden soll. Und da schimpft man uns Künstler Spinner, welch eine ironische Frechheit.

Nur ein Mehr an Zusammenarbeit kann Europa weiterbringen, Technokraten können nicht durchregieren, ohne in Gesellschaften schweren Schaden anzurichten. Nur eine international vernetzte Zivilgesellschaft könnte wichtige soziale, moralische und menschenrechtliche Standards aufrechterhalten. Nur eine Art internationale soziale Kontrolle via persönlichen Engagement, Medien, Internet und übergreifender gemeinnütziger echten NGOs kann Naziverbrechen 2.0, a la NSU, eindämmen. Nur die Erkenntnis, dass ohne Ausländer keine Wirtschaft mehr zu funktionieren vermag, und daher Deutschlandfeindlichkeit kein Vergehen ist, kann hilfreich sein. Bildung bleibt ein Schlüssel, Chancengleichheit infolge gerechter Steuerpolitik ein weiterer.

Der Neu-Nazi als geduldeter Trumpf der Eigeninteressen von Eliten sollte nachhaltig beenden werden. Die Zivilgesellschaft ist stark, sie kann durch Austausch, Aufklärung und Courage einiges bewegen. "Der Bundeskanzlerin schreiben - Nazis vertreiben" ist eine von Millionen Möglichkeiten. Dem Fascho in uns selbst, der genährt durch konsumneurotisch-krankhaften Individualismus, giergetriebenem freiem Unternehmertum, populärreligiöser Propaganda, virtuellem Massenmord mittels Joystick und fixen Eigentumsphantasmen von Tag zu Tag stärker wird, diesem Faschisten muss jeder selbst begegnen.

Insofern - alles Nazis sogar Mutti - Volksentscheid, boulevardgetriebene Bürgernähe und nationalstaatliche Kleinbürgerdemokratie bekommen so einen ganz eigenen, fahlen, braunen Geschmack. Also dann, als erstes den Verfassungsschutz verbieten, dann erledigt sich die NPD von alleine.



Mehr zur Latenzfrage des Rechten per se in "unserer" Regierung....
*Zitat: Zeit Online
Extremismus: Applaus von rechts für Kristina Köhler..Auf rechtsextremen Internetseiten wird die neue Familienministerin gelobt. Zwar ist Kristina Köhler keine echte Rechte, doch unschuldig ist sie an diesem Beifall nicht. http://www.zeit.de/politik/deutschland/2010-02/kristina-koehler-extremismus


(Bild: so sieht ein latent rechtes Klima aus, Form ist wichtig....)

(Bild: die üppige "Dritte Reich Abteilung" in jeder deutschen Buchhandlung und auf allen deutschen Bahnhöfen trägt auch ihren Teil zur Nazimode, "latentes rechtes Klima", bei....Aufklärung und Geschichtsforschung ist das keine....)





(Bild: Liebgewonnene tödliche Markenartikel entpuppen sich bei genauer Betrachtung als historisch gewachsener Nährboden des "latent rechten Klimas".....
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